VI. Turnier der Stadt Bozen
Das nun schon sechste Turnier der Stadt Bozen lockte auch diesmal 560 Judokas – viele U16- Nachwuchsjudokas von 51 Vereinen aus allen möglichen Regionen Italiens und dem benachbarten Ausland – in die Talferstadt.
Im Bozner Palasport waren an diesem Sonntag, 20. November wiederum 31 St. Lorenzner Judoka zwischen 5 und 16 Jahren und einige „ältere“ Jahrgänge am Start. Die Herrenauswahl – in Matrei am Tag vorher beim Alpen- Adria Liga Finale dezimiert – war also heuer wegen Besetzungsproblemen in den verschiedenen Gewichtsklassen nicht mit von der Partie. Hervorragende Ergebnisse erzielten die Kinder- und Schüler-Nachwuchs- Mannschaften. Mit 13 Goldenen, 5 Silbernen und 11 Bronzenen heimste die Lorenzner Judoauswahl 27 Medaillen ein. Die 13 Goldmedaillen gingen an Annika Ranalter, Alexander Merotto, Marian Mitterrutzner, Samuel Niederbacher, Moritz Wachtler, Leni Willeit, Ylias Rami, Anna Oberhuber (2x mit Doppelstart), Yasmine Rami, Rene Schneider, Tomas Oberlechner und Martin Gatterer. Die 5 Silbernen errangen Victoria Lucerna, Anne Dellamaria, Noah Steurer, Laura Obojes, und Daniel Frenes. Je eine von den 11 Bronzemedaillen geht auf das Konto von Tommy De Zordo, Emily Willeit, Marie Obojes, Leni Willeit (Doppelstart), Kevin Pichler, Genta Huseni, Eva Costner, Michael Oberlechner, Katarina Niederkofler und Martin Oberparleiter. Einen 4. Platz errang Fiolla Huseni bei ihrem ersten „Auswärts- Start“. Jeweils einen 5. Rang belegten Emily Niederkofler, Kevin Pichler (Doppelstart) und Clemens Niederwolfsgruber. Den Teamwettbewerb gewann der am Vortag in Matrei i. O. gekürte neue und alte Alpen- Adria- Liga- Meister 2016 „Team Veneto“ vor Jigoro Kano Vicenza I und JK Vicenza (verstärkt) II. Eine weitere Bronzemedaille holte sich nach seinem Wettkampf- Comeback Martin Oberparleiter im Mannschaftsturnier mit dem Team JK Vicenza II (als Leihkämpfer).
Zwei bittere Wermutstropfen haben die Lorenzner Judokas mit Betreuerstab ohne langem Murren wegstecken müssen. L – 1 x das frühe Aufstehen wegen der „Bombenentschärfung“ und der vorausgehenden frühmorgendlichen Straßenabsperrung im Raum Brixen, sowie 2. der Datenverlust bei der Auslosung des Turniers in Bozen selbst und die daraus resultierende Verspätung, bzw. das darauffolgende Chaos. Etwas müde und abgerackert kamen die letzten Wettkämpfer erst spät am Abend nach Hause.
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