Judo-Westliga: Team Südtirol auf Platz 1 nach der zweiten Runde
Am 10. Oktober fand in Montebelluna die 2. Runde der Judo-Westliga statt. Die beiden italienischen Regionalauswahlen Friaul Julisch Venetien und das Team Venetien hatten sozusagen Heimrecht. Eine Premiere für die noch junge länderübergreifende Judo-Westliga (3. Saison), denn erstmals wurde auch in Italien – nicht nur in Südtirol – ein Spieltag ausgetragen. Das Team Südtirol hat sich dort mit einer guten Leistung und zwei Siegen an die Tabellenspitze gekämpft.
Gleich zu Beginn standen sich die beiden Titelfavoriten, das Judozentrum Innsbruck und das Judoteam Südtirol /St. Lorenzen auf der Matte gegenüber. Nach spannenden Kämpfen konnte sich die Südtirolauswahl trotz einer nicht besetzten Gewichtsklasse gegen die Innsbrucker mit 7:3 durchsetzen. Das Team Veneto fegte die WSG Wattens II mit einem schmerzhaften 9:1 von der Matte. In ihrem zweiten Kampf konnten die Judoka aus Innsbruck gegen Friaul JV ein 5:5 erkämpfen. Auch das Match WSG Swarovski Wattens II gegen Friaul JV endete mit einem 5:5 Unentschieden. Der stark ersatzgeschwächte Acras Bozen verlor gegen das Team Veneto als auch gegen die Südtirolauswahl jeweils mit 2:8 und bleibt Tabellenletzter.
Mit Spannung wird nun das Finale am 7. November 2015 in Innsbruck erwartet. Der Spitzenreiter Südtirol, das Team Veneto und das Judozentrum Innsbruck haben sich für das “Final Four“ bereits qualifiziert. Für die WSG Swarovski Judo Wattens II und Friaul Julisch Venetien geht es noch um den Einzug ins Finale. Wattens muß gegen Innsbruck unbedingt einen Punkt holen um den Finaleinzug zu schaffen. Das Team Friaul JV, welches nur zwei Punkte hinter Wattens liegt, hat gegen den Tabellenletzten Acras Bozen sicher das bessere Kampflos. Im „Final Four“ kämpfen Erster gegen Vierten, sowie Zweiter gegen Drittenplatzierten. Die Sieger aus den beiden Halbfinalbegegnungen küren in der Finalissima dann den Judo-Westligameister 2015.
Für das Team Südtirol waren am Start; Stefan und Markus Wolfsgruber sowie Martin Gatterer (US St. Lorenzen), Christoph und Philipp Hochgruber (ASFC Rodeneck) sowie Denis Andreolli und Michele Bernardi (JC Leifers)
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